Die erfreulichen Fakten beruhen auf dem Bestreben von Tour de Romandie, Tour de Suisse und Swiss Cycling, den Schweizer Radsport nachhaltig zu fördern. Gemeinsam hatten die drei Institutionen beim Professional Cycling Council ein entsprechendes Gesuch eingereicht, welches bewilligt wurde. „Die Rundfahrten sind unsere schönsten und grössten Schaufenster. Für die Entwicklung des Schweizer Radsports ist es enorm wichtig, dass wir aufstrebenden Athletinnen und Athleten aus der zweiten Garde die Chance bieten können, sich auf diesen Bühnen zu zeigen“, lässt Swiss Cycling-Geschäftsführer Thomas Peter verlauten.
In den vergangenen Austragungen der Rundfahrten vermochten sich die Athleten des Nationalteams jeweils ausgezeichnet in Szene zu setzen; die Auftritte erwiesen sich in mehreren Fällen als Sprungbrett. So waren Matteo Badilatti, Fabian Lienhard, Simon Pellaud und Joel Suter an der Tour de Romandie und der Tour de Suisse im Trikot mit dem weissen Kreuz auf dem Rücken unterwegs. Heute stehen sie allesamt in Diensten von World Tour-Teams.
Auch die Tour-Organisatoren freuen sich über die Präsenz der Landesauswahlen. „Das Schweizer Nationalteam war sowohl 2019 als auch 2021 ein belebendes, attraktives Element der Tour de Romandie. Nicht minder wichtig ist die Teilnahme des Nationalteams für die Premiere unserer Frauenrundfahrt, weil es noch nicht so viele Schweizerinnen mit World Tour-Vertrag gibt“, sagt Direktor Richard Chassot.
Was das Nationalteam beim Publikum bewirkt, hat auch Tour de Suisse-Direktor Olivier Senn registriert. „Das Trikot sticht ins Auge, es schafft eine Verbindung. Die Leute am Strassenrand identifizieren sich mit den Athletinnen und Athleten, das Nationalteam löst bei den Zuschauenden Emotionen aus. Für die Tour de Suisse und die Tour de Suisse Women ist das Nationalteam ganz klar eine Bereicherung“, hält Senn fest.